Schock für die Windenergie: Paar erhält 110.000 Euro Entschädigung wegen Turbinensyndrom

von Gernot Kramper, stern.de (09.11.2021)

Krank durch Windkraft – das ist unter Experten umstritten. In Frankreich muss ein Windpark nun ein Paar entschädigen. Sie behaupten, ihre gesundheitlichen Probleme seien auf den Betrieb der Rotoren zurückzuführen.

Der Ausbau der Windenergie soll die Ablösung fossiler Brennstoffe ermöglichen. Doch beliebt sind die über 200 Meter hohen Anlagen nicht, bekannt ist die Klage, dass die Industriebauten die Landschaft verschandeln. Immer wieder kommt es auch zu Beschwerden wegen der tieffrequenten Geräusche, die von den Windmühlen ausgehen. In Frankreich hat das Ehepaar Christel und Luc Fockaert gegen die Betreiber eines Windparks geklagt, weil die Anlage die Gesundheit der beiden beeinträchtigt habe. Ein Gericht in Toulouse hat den beiden nun eine Entschädigung von 110.000 Euro zugesprochen.

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Todesfalle Windrad

von Alex Reichmutham, nebelspalter.ch (12.10.2021)

Der Betrieb von Windturbinen führt immer wieder zu spektakulären Unglücken. Doch wie viele Vorfälle und Unfälle sich ereignen, ist unbekannt: Die Windindustrie zeigt sich zugeknöpft. Sicher ist aber, dass bei Windrad-Unfällen schon Hunderte von Menschen gestorben sind.

Eingestürztes Windrad bei Haltern, Deutschland, 2021. Bild: Keystone

Die Menschen in Haltern im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen waren am Morgen des 30. Septembers schockiert. Am Vorabend war ein riesiges Windrad mit einer Höhe von 239 Meter eingestürzt. Die Bauteile lagen nun im Wald verstreut neben dem Stumpf der Windturbine. Wie durch ein Wunder war niemand zu Schaden gekommen.

Die Anlage war neu. Sie hätte exakt an diesem 30. September eingeweiht werden sollen. Nun sprach der Geschäftsführer des Windparks von einem «Werk der Zerstörung». Die Ursache des Einsturzes ist bis heute unbekannt. 22 baugleiche Anlagen in Deutschland mussten vorsorglich abgeschaltet werden. «Müssen Windräder immer höher werden?», fragte sich eine Journalistin.

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Einladung zur ordentlichen General­ver­samm­lung

Montag, 30. August 2021 um 19.30 Uhr
Saal Gasthof Ochsen, am Dorfplatz, Wölflinswil

Sehr geehrte Damen und Herren

Ein ereignisreiches erstes Halbjahr liegt hinter uns. Baugesuchsauflage für den Windpark Burg, ein sehr umstrittenes Profilierungsverfahren mit Hilfe von Drohnen, das aufwendige Einspracheverfahren und dann wieder die Sicherstellung der Finanzierung für die kommenden Verfahrensschritte. Herzlichen Dank für die grosszügige Unterstützung unseres Vereins.

Sie erhalten die Einladung für die Generalversammlung 2021. Wir informieren im Detail über die aktuelle Lage. Sicher auch sehr interessant sind die Ausführungen eines Direktbetroffen des Windparks Rohrerkopf im Ortsteil Gersbach im Südschwarzwald.

An der Generalversammlung halten wir die Auflagen des BAG ein. Bitte nehmen Sie eine Maske mit.

Es gibt noch viel zu tun. Packen wir’s an.

Freundliche Grüsse
Der Vorstand

Totaler Absturz der Windenergie im Kanton Freiburg

Medienmitteilung von Freie Landschaft Schweiz, 2, July 2021

Innerhalb von vier Tagen gab es zwei Abstimmungen über drei Windparks im Kanton Freiburg. Die durch die Projekte Vuisternens, Gibloux und La Sonnaz betroffenen Gemeinden haben mit 99% und 89% deutlich Nein gesagt. Damit erleidet die Windenergie in der Schweiz einen herben Rückschlag. Weitere 5% der in der Energiestrategie 2050 projektierten Windanlagen haben damit innert weniger Tage eine Niederlage erlitten. Die Windenergie spielt bei der nationalen Energie-politik nur noch eine untergeordnete Rolle. Das ist bei der Revision des EnG zu berücksichtigen. 

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Warum Deutschland Ende 2021 über weniger Windkraft verfügen könnte

von Rolf-Herbert Peters, stern.de (17.05.2021)

Viele alte Windräder sind nicht mehr rentabel. Tausende werden demontiert, der Neubau stockt. Ende 2021 könnte Deutschland über weniger Windkraft verfügen als ein Jahr zuvor.

Wie ein armer Tropf steckt das Windrad im ostwestfälischen Acker. Seine Flügel und das Maschinenhaus sind amputiert. Nur der schlanke Turm steht noch, rostbraune Monier-Eisen baumeln an ihm herab. Oben, in fast 100 Meter Höhe, führt ein Kran eine Art Torpedo mit Hydraulikarmen in den Hohlkörper ein. Wenige Sekunden darauf drückt das Gerät von innen wütend gegen die runde Wand. Es kracht und knirscht. Der Beton birst, Brocken stürzen zu Boden. Eine Staubwolke wächst in den stahlblauen Frühlingshimmel.

Zentimeter für Zentimeter zerbröselt die „Rückbautraverse“, wie sie den Torpedo nennen, den Turm von oben nach unten. In zwei, drei Tagen wird der 815 Tonnen schwere Koloss Geschichte sein. Michael Flocke, ein Mann mit Mittelscheitel und brauner…

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